Zwiebelsäckchen

Eine halbe Zwiebel in Würfel schneiden und kurz erwärmen: auf einem Topfdeckel, der umgedreht auf einem Topf mit heißem Wasser liegt oder in der Mikrowelle (nur wenige Sekunden!!!). Dann  die Zwiebelwürfel in ein Stofftaschentuch legen und mit einem Haushaltsgummi verschließen. Alternativ kann man die Zwiebelwürfel auch in einen Mull-Fingerling geben. Danach unbedingt die Temperatur überprüfen, indem man das Säckchen auf das eigene Ohr legt. Sollten Sie die Zwiebeln zu stark erhitzt haben, lassen Sie das Zwiebelsäckchen einfach kurze Zeit abkühlen. Ist die Temperatur angenehm, können Sie das Säckchen mit einem Stirnband oder einer Mütze fixieren. 

Zwiebelsocken

Wie bei der Fußreflexzonenmassage wird auch bei dieser Behandlung der Zusammenhang, der zwischen den Fußsohlen und dem gesamten Körper besteht, genutzt. 

Wichtig ist, dass die Füße warm sind. Dies kann durch ein ansteigendes Fußbad erreicht werden. 

Zwiebelsocken helfen bei: 

  • Erkältungen, Fieber, Grippe
  • Ohrenschmerzen
  • Nasennebenhöhlenentzündungen
  • Lungenentzündungen (begleitend zur ärztlichen Behandlung)
  • Blasenentzündungen (begleitend zur ärztlichen Behandlung)

So funktionieren Zwiebelsocken: 

 

Schneiden Sie 2 bis 3 Zwiebeln klein und erwärmen Sie sie so weit, dass die Temperatur für den Kranken noch angenehm ist, dann geben Sie die Zwiebeln in ein Baumwolltuch, schlagen die Ränder um und kleben diese mit Pflaster fest. Die warmen Wickel vorsichtig auf die Fußsohlen legen, kurz nachspüren, ob die Wickel nicht zu heiß sind, und dann Wollsocken darüber ziehen. Damit die Füße warm bleiben, können sie auf eine Wärmflasche gestellt werden. Falls die Socken nicht eng genug sind, können Sie sie mit einer Mullbinde umwickeln. 

Die Zwiebelsocken können auch über Nacht getragen werden. 

 

Wenn die Ohrenschmerzen nach 2 Tagen nicht besser geworden sind, sich verschlimmern oder Sie Fieber bekommen, wenden Sie sich bitte an Ihren Heilpraktiker oder Arzt.